20151012

SIEBENUNDZWANZIG

"Was krumm läuft, kannst du biegen. Was du träumst, kannst du kriegen." - Bosse  
Vier Wochen sind morgen vergangen. Tage und Wochen, die ich hauptsächlich im Liegen verbracht habe. Es gibt jetzt Momente, da taucht doch mal Unwohlsein auf, der Gedanke, wie schön es doch wäre, wie alle anderen einfach raus gehen zu können, am Küchentisch zu essen oder sich mit Freunden an anderen Orten zu treffen.
Aber so einfach ist das nicht und das wusste ich vorher. Deshalb lasse ich diese Momente nicht Herr über meine Stimmung werden. Denn, wie ich schon oft bemerkt habe, gibt es auch so viele gute Seiten. Natürlich gehört dazu mein weiteres Leben, was ich hoffentlich ganz ohne Schmerzen verbringen darf. Aber auch jetzt lassen sich schon so viele positive Punkte finden. Seit mehr als einer Woche nehme ich keine Schmerzmittel mehr, der Schwindel ist vollkommen weg und die Narben verheilen gut. Noch 15 Tage und ich darf langsam wieder sitzen! 
Da fängt es jedoch auch schon wieder an: Ich weiß, dass die Tage vorbeigehen werden - dennoch kann ich es fast nicht abwarten, eben weil es mir sonst so gut geht. Allerdings wird auch das vorbei gehen und in zwei Wochen kann ich den nächsten Schritt gehen.
(Man sieht: Manchmal ist es nicht so einfach, aber man kann alles schaffen.)

In den letzten Tagen kam sogar die Röntgen-CD an und ich bin echt immer wieder fasziniert von den Bilder. Dass solche Brüche wieder zusammenwachsen, ist wirklich erstaunlich.


Hier sieht man das umgestellte Schienbein.


Und die wunderschöne Hüfte mitsamt Schrauben.








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